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elektronische Messgeräte
Elektronische Meßgeräte dienen der Hilfe und der korrekten Einstellung bei der Montage von Riemensystemen. Eine richtige Vorspannung und Ausrichtung von Riemenantrieben ist wichtig für den störungsfreien Lauf dieser Antriebe. Auch die Lebensdauer dieser Systeme hängt von der eingestellten Vorspannung ab.
Die richtige Vorspannung können Sie sich unter Download KK Select selbst berechnen. Gerne helfen wir Ihnen aber auch hierbei. Weitere Informationen ersehen Sie bitte unter dem Reiter "Einbau und Montage" des jeweiligen Riemens.
Bei der Vorspannungsmessung wird der Riemen im Stillstand angeregt und mittels eines Mikrofones der Ton in eine Frequenz umgerechnet, die in den Berechnungsunterlagen als Vorspannungswert ausgewiesen ist.
Die Ausrichtung der Scheiben zueinander kann mittels des Laser Gerätes erfolgen, welches Sie optisch bei der Ausrichtung unterstützt. Hierzu können Sie auf dieser Seite ein Dokument downloaden.
Farbsymbol | B Breite mm |
T Teilung mm |
hs Riemendicke mm |
ht Zahnhöhe mm |
---|---|---|---|---|
Y-Gelb | 16 | 8 | 5,33 | 3,05 |
W-Weiß | 32 | 8 | 5,33 | 3,05 |
P-Pink | 64 | 8 | 5,33 | 3,05 |
B-Blau | 35 | 14 | 8,64 | 5,33 |
G-Grün | 52,5 | 14 | 8,64 | 5,33 |
O-Orange | 70 | 14 | 8,64 | 5,33 |
R-Rot | 105 | 14 | 8,64 | 5,33 |
Der Gesamtbetriebsfaktor c0 berücksichtigt die besonderen Betriebsbedingungen des Antriebs. Die Einzelfaktoren c2 und c3 finden Sie unter 'Berechnungsfaktoren'.
Die zu übertragende Leistung P multipliziert mit dem Gesamtbetriebsfaktor c0 ergibt die Berechnungsleistung Pb.
Bestimmen Sie mit Hilfe des Bereichs 'Auswahldiagramm' die geeignete Teilung und die entsprechende Riemenfarbe. Der Riementyp ist optimal, wenn die Berechnungsleistung im Diagramm bei zugehöriger Drehzahl möglichst im Mittelfeld des Grundleistungsbereichs des Riemens liegt.
Die Wirkdurchmesser werden nach konstruktionsbedingter Vorgabe von Mindest- und Maximalwerten sowie nach der verlangten Übersetzung berechnet. Es sollten jedoch die für jede Zahnteilung empfohlenen Mindest-Scheibendurchmesser möglichst nicht unterschritten werden.
Teilung | min. Zähnezahl | min. Scheiben- Wirkdurchmesser |
---|---|---|
8 mm | 18 | 45,84 mm |
14 mm | 28 | 124,78 mm |
Das Übersetzungsverhältnis i lässt sich dann aus dem Verhältnis der Drehzahlen, Zähnezahlen oder Wirkdurchmessern der Zahnscheiben bestimmen.
Bei gegebenem Achsabstand lässt sich die Zahnriemenwirklänge näherungsweise berechnen.
Bestimmen Sie anhand der Tabelle im Bereich 'Riemengrössen' die entsprechende Standard-Zahnriemenlänge. Die Berechnung des Achsabstands e nach der gewählten Zahnriemenlänge und den vorgegebenen Zahnscheiben-Wirkdurchmessern erfolgt mit der Formel
Wird die Zahl von sechs eingreifenden Zähnen unterschritten, muss die Grundleistung (kW) des Riemens reduziert werden. Das erfolgt mit dem Zahneingriffsfaktor C1.
Die Zahl der eingreifenden Zähne ZE kann für einen Zweischeibenantrieb folgendermaßen berechnet werden
Zähne im Eingriff |
6 oder mehr |
5 | 4 | 3 | 2 |
---|---|---|---|---|---|
C1 | 1,0 | 0,80 | 0,60 | 0,40 | 0,20 |
Korrigierte Riemengrundleistung (kW) = Riemengrundleistung x C1.
Mit den ermittelten Daten können Sie nun mit Hilfe des Bereichs 'Leistungstabellen' die Grundleistung des in Schritt 3 ausgewählten Riemens festlegen. Maßgeblich ist hierfür die Zähnezahl und die Drehzahl der kleineren Zahnscheibe. In Abhängigkeit der Riemenlänge muss die Riemengrundleistung um den Längenkorrekturfaktor c4 berichtigt werden.
Ist die korrigierte Grundleistung des Riemens gleich oder größer als die ermittelte Berechnungsleistung, ist der Antrieb ausreichend Dimensioniert.
Übersteigt die Berechnungsleistung die Grundleistung, sollte ein breiterer Riemen gewählt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Scheibendurchmesser zu vergrößern.
Ist die optimale Kombination aus Scheibengröße und Zahnriemenlänge gefunden, können die entsprechenden Teilenummern bestimmt werden.
Für die Berechnung der Zahnriemenvorspannung und der Achslast gilt folgender Berechnungsweg:
Freie TrumlängeUmschlingungswinkel
Riemengeschwindigkeit
Zahnriemenvorspannung
Die Prüfkraft f (Eindrückkraft) kann der Tabelle im Bereich 'Spannungsprüfkraft' entnommen werden.
Statische TrumkraftStatische Achslast
Eindrücktiefe